Erfolgreiche Abschiebung von vier Schwerverbrechern
Insgesamt vier Männer, die in den letzten Jahren schwerste Verbrechen begangen hatten, wurden nun in enger Zusammenarbeit mit den Ausländerbehörden, der Justiz und der Polizei durch das Landesamt für Asyl und Rückführungen erfolgreich abgeschoben.
Drei Schwerkriminelle in die Türkei rückgeführt
Bereits gestern wurden drei türkische Staatsangehörige zwischen 47 und 49 Jahren mit einem von der Bundespolizei organisiertem Einzelcharter nach Istanbul abgeschoben. Alle Personen befanden sich in Strafhaft und waren zuvor wegen schwerem sexuellen Missbrauch von Kindern, Vergewaltigung, Mord, mehrfacher gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, verschiedenen Betäubungsmitteldelikten beziehungsweise Bandenhehlerei zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
Gute internationale Beziehungen zu Aserbaidschan machen Abschiebung möglich
Heute Vormittag konnte ein 49-jähriger aserbaidschanischer Schwerverbrecher durch enge Absprachen zwischen dem Bundesministerium des Innern und dem Auswärtigen Amt mit der aserbaidschanischen Botschaft in Berlin sowie der Regierung von Aserbaidschan nach Klärung der Einreisebestimmungen abgeschoben werden.
Der Mann war zu einer langjährigen Haftstrafe wegen einer Vergewaltigung verurteilt worden. Trotz starkem Widerstands im Rahmen der Abschiebung gegen die eingesetzten Bayerischen Polizeibeamten konnte die Maßnahme mittels Einzelcharter erfolgreich durchgeführt werden.
Eine zentrale Rolle für diese Abschiebung spielte dabei auch die Zentralstelle Task Force des LfAR. Diese koordiniert in enger Abstimmung mit allen beteiligten Behörden wie der Bayerischen Polizei, der Justiz und den Ausländerbehörden alle erforderlichen Maßnahmen, um besonders straffällige Ausländer zurückzuführen.
Höchste Priorität beim Vollzug von Rückführungsmaßnahmen hat für das Landesamt für Asyl und Rückführungen die schnellstmögliche Aufenthaltsbeendigung von Straftätern und Gefährdern.