LfAR verlängert GIZ-Kooperation: Gemeinsame Förderung der freiwilligen Rückkehr bis 2023
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Landesamt für Asyl und Rückführungen (LfAR) arbeiten seit Juni 2018 eng zusammen, um die Möglichkeiten zur freiwilligen Rückkehr bayernweit voranzutreiben. Das gemeinsame Ziel ist, die Chancen von Rückkehrenden auf eine erfolgreiche und nachhaltige Reintegration zu verbessern.
Erfreulicherweise wurde die Kooperation im Rahmen des Programms ‚Perspektive Heimat‘ nun bis Juli 2023 verlängert. Das Programm wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert.
GIZ Reintegrationsscout vor Ort beim LfAR
Ein besonders wichtiger Teil der Zusammenarbeit ist der Einsatz
eines GIZ Reintegrations-Scouts im LfAR. Dieser ist zuständig für die Zusammenarbeit mit den Zentralen Ausländerbehörden, Ankerzentren und Migrationsstellen in den Kommunen.
Seit Juni 2019 wurden in diesem Rahmen zahlreiche Informationsveranstaltungen und -gespräche mit regionalen Ausländerbehörden, Helferkreisen und mit Geflüchteten in Ausländerbehörden geführt. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau von Reintegrationsvorbereitenden Maßnahmen, beispielsweise in Zusammenarbeit mit den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz), Social Impact oder der Sparkassenstiftung.
Immer im Fokus: Individuelle Förderung von Rückkehrenden
Sowohl das LfAR als auch die GIZ legen viel Wert auf eine nachhaltige Unterstützung der Rückkehrenden. Ihre individuelle Förderung fängt vor Ort in Deutschland an, um sie so gut wie möglich auf die Lebensumstände in ihrer Heimat vorzubereiten.
Schulungen, Beratungen und Weiterbildungen sorgen dafür, dass die Rückkehrenden bei ihrer Ankunft einen Plan haben und wissen, an welche Anlaufstellen sie sich für weitere Unterstützung wenden können.