16.05.2023
© LfAR

GIZ-Delegation aus Kolumbien zu Gast im LfAR

Im Mai fand im LfAR am Dienstsitz München ein Austauschtreffen zwischen dem Bayerischen Landesamt für Asyl und Rückführungen (LfAR), der Regierung von Oberbayern (ROB) und einer Delegation der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der kolumbianischen Migrationsbehörde sowie des Außenministeriums – statt.

Präsident Axel Ströhlein präsentierte dabei neben der Organisation des Landesamts die aktuellen Themenfelder des LfAR. Gemeinsam mit dem Leiter des Sachgebiets „Freiwillige Rückkehr“, Thomas Brechtel, informierte Ströhlein zudem über Aufgaben, Schwerpunktthemen und Herausforderungen bei der Rückkehr – insbesondere der Freiwilligen Rückkehr.

230512_Kolumbianische Delegation P Vortrag

„Grundsätzlich gilt, dass die freiwillige Ausreise stets Vorrang hat. Für viele Ausländerinnen und Ausländer ist die Entscheidung, freiwillig in ihr Herkunftsland zurückzukehren, ein bedeutender Schritt, der mit vielen Herausforderungen verbunden ist“, betont Ströhlein. Deshalb wurde eine Vielzahl von Rückkehr- und Reintegrationsprogrammen geschaffen, die finanzielle Hilfen und eine umfangreiche Hilfestellung bei der Organisation der Heimreise beinhalten.

Im Anschluss daran stellten sich auch die weiteren Institutionen vor. Vertreterinnen und Vertreter der Regierung von Oberbayern lieferten etwa Einblicke in den Erstaufnahmeprozess von Flüchtenden, die Anschlussunterbringung sowie den Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen.

Der Vortrag der GIZ-Delegation behandelte insbesondere die Migrationsströme in Kolumbien als Herkunfts-, Transit- sowie auch Zielland und erläuterte die damit zusammenhängenden staatlichen Aktivitäten.

Mit großer Freude hat das LfAR diese wertvolle und fruchtbare Zusammenkunft ermöglicht.