Rundgang durch die neue kombinierte Transit- und Abschiebungshafteinrichtung (kTA) am Flughafen München
Im Januar 2022 besuchte der Präsident des Landesamts für Asyl und Rückführungen Axel Ströhlein die neue, staatseigene kombinierte Transit- und Abschiebungshafteinrichtung (kTA) am Flughaften München. In dem Video führt Präsident Ströhlein durch die verschiedenen Räume der Einrichtung.
Bayern stellt mit derzeit 301 Abschiebungshaftplätzen rund ein Drittel der bundesweit vorhandenen Plätze. Die neu errichtete kTA wurde Januar 2022 in Betrieb genommen und weist die Besonderheit auf, dass zwei räumlich klar voneinander getrennte Bereiche unter einem Dach vereint sind. Von der gemeinsamen Situierung der Abschiebungshafteinrichtung mit 20 Plätzen und des Transitbereichs mit 29 Plätzen verspricht sich der Freistaat Bayern deutliche Synergien, insbesondere im Bereich der Kosten für Miete und für die Beauftragung externen Dienstleister und der Vorhaltung staatlichen Personals.
Ziel der kTA ist laut Präsident Ströhlein, die Insassen so human wie möglich bei gleichzeitiger Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung unterzubringen. Durch verschiedene Räume, wie Kraftraum und Aufenthaltsraum mit Kicker und Fernseher, haben die Untergebrachten vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten. „Da auch Familien mit kleineren Kindern untergebracht werden, gibt es in dieser Einrichtung auch Mehrpersonenzimmer und eine Teeküche mit einer kleinen Spielecke“, erklärt Präsident Ströhlein.
Das Video wurde ebenfalls in Gebärdensprache übersetzt. Die synchrone Übersetzung des Films in Deutsche Gebärdensprache wurde in den Ausgangsfilm integriert.