Freiwillige Rückkehr
Freiwillige Rückkehr: 80.000 Euro Förderung im Jahr für die Arbeit der Diakonie Kosova
Die Freiwillige Rückkehr hat für das Landesamt für Asyl und Rückführungen eine hohe Priorität. Mit verschiedenen Förderprojekten und Maßnahmen soll dabei den Rückkehrerinnen und Rückkehrern im Heimtland eine dauerhafte Perspektive gegeben werden. Im Kosovo arbeitet das LfAR hierfür u.a. mit der Diakonie Kosova zusammen.
„Aufeinander zugehen“: Unter diesem Motto steht die Arbeit der Diakonie Kosova. Seit 2019 unterstützt das LfAR in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirchenkreise Trier, Simmern-Trarbach und An Nahe und Glan gGmbH die Arbeit der Diakonie Kosova mit jährlich rund 80.000 Euro.
In Mitrovica, im Norden des Kosovos, befindet sich neben der Beratungsstelle, die Rückkehrerinnen und Rückkehrern aus Bayern als Anlaufstelle dient, ein Zentrum für Berufstrainings und Weiterbildungen, ein Bauernhof als Werkstatt für Menschen mit Behinderung, ein Jugendzentrum, ein Kindergarten sowie ein Psychosoziales Zentrum für Traumatherapie.
Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem LfAR, dem Diakonischen Werk Trier und der Diakonie Kosova ist es, die Rückkehrerinnen und Rückkehrer bei ihrer Ankunft im Kosovo unmittelbar und nachhaltig durch persönliche Betreuung sowie vielfältige Hilfsangebote zu unterstützen.
Wie hilfreich die Unterstützung der Diakonie Kosova für die Reintegration von Rückkehrerinnen und Rückkehrern ist, lässt sich an dem Beispiel der Kurzausbildung zur Köchin/ zum Koch verdeutlichen. Diese werden im Berufstrainingszentrum in fünf Monaten qualifiziert und sind anschließend in den Hotels, Restaurants und Veranstaltungsunternehmen begehrte Arbeitskräfte.
Sehen Sie sich das Statement vom Präsidenten Herrn Axel Ströhlein zum Projekt der Diakonie Kosova an und gewinnen Sie einen Einblick in die Kochschule in Mitrovica.