21.07.2021

Transnationaler Austausch V: Gemeinsames Projekt zur Optimierung der europaweiten Rückkehrberatungsqualität

Bei der Rückkehrberatung wird über die Möglichkeiten zur freiwilligen Ausreise informiert. Die Beraterinnen und Berater helfen den ausreisewilligen Personen dabei, die passenden Unterstützungsmöglichkeiten auszuwählen, um ihnen einen optimalen Start im Herkunftsland zu ermöglichen.

Um die Beratungsqualität auf europäischer Ebene zu optimieren, wird seit letztem Jahr das fünfte Projekt „Transnationaler Austausch“ in Folge durchgeführt. Bis Juni 2022 können Fachkräfte verschiedener EU-Länder sowie weitere relevante europäische Akteure im Rahmen des Projekts in direkten Kontakt treten und gemeinsam Formen der Zusammenarbeit erarbeiten.

Das Projekt „Transnationaler Austausch V: Rückkehr unter besonderen Bedingungen – eine europäische Perspektive“ des Caritasverbands für die Diözese Augsburg e. V. in Kooperation mit der Diakonie Augsburg wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) als EU-Fonds (AMIF) Zuständige Behörde und durch das Landesamt für Asyl und Rückführungen (LfAR) gefördert.

Am 14. und 21. Juli 2021 fand im Rahmen des Austauschs bereits der zweite Workshop in diesem Jahr statt. Über 60 internationale Expertinnen und Experten trafen sich, um gemeinsam Herausforderungen zu besprechen und Problemlösungen zu erarbeiten. Für die Teilnehmenden sind die Workshops des Projekts „Transnationaler Austausch“ ein wichtiger Mehrwert. 
 

„Every time super professional and competent.
(The workshop) shows a bigger view of all the programs in Europe.“


Durch die Vernetzung und den Austausch von Fachwissen, Erfahrungen und best-practice Ansätzen soll die Rückkehrberatung auf europäischer Ebene harmonisiert und gestärkt werden. Die erarbeiteten Leitfäden und Handlungsempfehlungen werden in den jeweiligen EU-Ländern einer größtmöglichen Anzahl an Beratenden zur Verfügung gestellt werden.  

Das Ergebnis des ersten Workshops in 2020 finden Sie hier: Trans V Workshop I - YouTube